Häufig gestellte Fragen

ICHOR liefert schnelle, zuverlässige Ergebnisse in Umgebungen außerhalb des Labors, d.h. eine Probe kann von überall her – z.B. von einem Flughafen, in einem Altenheim, einem Kreuzfahrtterminal oder einem Büro – entnommen werden und liefert ein genaues Ergebnis in weniger als drei Minuten.

Das Testverfahren selbst ist recht einfach. Um auf eine aktive COVID-19-Infektion zu testen, ist ein Abstrich erforderlich. Die Probe wird in eine Flüssigkeit gegeben, die das Virus deaktiviert.

Anschließend wird ein Teil dieser Flüssigkeit mit einer Testpipette entnommen und in der ICHOR Analysebox analysiert. Innerhalb von drei Minuten liefert das Analysegerät ein positives oder negatives Ergebnis.

Der ICHOR-Antikörpertest ist noch einfacher. Zunächst entnehmen wir mithilfe eines Pipetten-Reservoirs Kapillarblut von einer Fingerbeere. und setzen die Probe in das Analysegerät ein. Auch hier liegt innerhalb von drei Minuten ein Ergebnis vor.

Wir haben den ICHOR gegen SARS-CoV-2 RNA getestet, die aus Patientenproben extrahiert wurde. Dabei handelt es sich genau um dasselbe Material, das für klassische molekulardiagnostische Methoden wie die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) verwendet wird.
In ersten wissenschaftlichen Arbeiten und Publikationen wurde eindeutig der Nachweis erbracht, dass die ICHOR Methode in vollem Umfang funktioniert. Die Methode hat sich als wirksam erwiesen, wenn es darum geht, schnelle und zuverlässige Ergebnisse in Umgebungen zu liefern. Zurzeit führen wir mehrere klinische Tests durch, um unsere hohe Sensitivität und Spezifität zu untermauern.
Die Voraussetzung für einen spezifischen Nachweis des Virus liegt in der Einzigartigkeit seiner RNA Struktur. Wird auf Basis der molekularen RNA Sequenz das entsprechende Beacon als Sonde zur Verfügung gestellt, werden abhängig zu der Sequenz entweder die Antikörper oder der SARS-CoV-2 nachgewiesen. Der Unterschied besteht darin, dass man für die verschiedenen Tests unterschiedliche Analysen-Pipetten verwendet. Die Analysebox bleibt dieselbe.
Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass bei schwacher Virenlast in der entnommenen Probe die ICHOR Methode in seiner Zuverlässigkeit überzeugen wird. Aktuelle Publikationen zur gängigen PCR Methode decken auf, dass Proben mit schwacher Virenlast oftmals als „false-negative“ ausgewiesen werden. Gerade bei dieser Gruppe wird ICHORtec punkten können. Zudem ist die Methodik von ICHOR eine Vor-Ort-Lösung und erlaubt daher eine robustere und breitere Anwendung. Gegenwärtig ist ICHOR eine einzigartige und portable Lösung, die schnelle und zuverlässige Ergebnisse sowohl für den Nachweis von aktivem SARS-CoV-2 RNA als auch für den Nachweis von Antikörpern liefern kann.
Da ICHOR seine Analysefähigkeit ohne gängige Labortechnik unter Beweis gestellt hat, wird dieses Analysesystem effektiv am Point of Care einsetzbar sein. Der Test kann überall von einer geschulten Person durchgeführt werden, so dass ICHOR überall auf der Welt eingesetzt werden kann – von Flughäfen über Büros bis hin zu Einzelhandelsgeschäften.
ICHOR benötigt nur geringe Mengen des verwendeten Prüfmittels. Es ist leicht verfügbar und wird routinemäßig von unabhängigen Labors als Standardverfahren für diese Art von diagnostischen Tests bezogen.
Sobald der genetische Code der zukünftigen Influenza oder des Virus entschlüsselt ist, werden wir in der Lage sein, eine Lösung anzubieten. Generell ist das System dafür entwickelt worden, dass auch andere Viren schnell und zuverlässig identifiziert werden können. Aber im Moment besteht die Aufgabe unseres Unternehmens darin, aktiv bei der Eindämmung der Pandemie mitzuwirken.
Die Zusammensetzung der molekularen Struktur für den Beacon beruht auf einem kostengünstigen biochemischen Prozess. Ferner ist die Prozesstätigkeit zur Identifikation von Antikörpern und Virus deutlich reduziert. Im Ergebnis zeigen sich daher erhebliche Kostenvorteile gegenüber gängigen Methoden.
Neben der eigenen Fertigung suchen wir starke Lizenzpartner, die hohe Stückzahlen fertigen und liefern können. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Gesundheitswesen, um herauszufinden, wie wir am besten dazu beitragen können, die Ausbreitung von COVID-19-Infektionen zu stoppen.