Flavivirus

Der Flavivirus ist eine artenreiche Familie von RNA-Viren

Der Flavivirus ist eine artenreiche Familie von RNA-Viren, die in vielen tropischen und subtropischen Ländern vorkommen und vorwiegend durch Stechmücken oder Zecken übertragen werden. Die Gattung beinhaltet mehr als 89 Virusspezies mit 73 Serotypen. Flaviviren besitzen sphärisch umhüllte Virionen mit einem Durchmesser von 40–60 nm.
Die wichtigsten Erkrankungen, die vom Flavivirus-Stamm abgeleitet werden, sind Gelbfieber-Virus, das Japanische-Encephalitis-Virus, das FSME-Virus (Frühsommer-Meningoencephalitis), Zikavirus und Dengue-Fieber.

Das Zikavirus wurde erstmals 1947 aus einem gezielt zum Auffinden des Gelbfiebervirus gefangen gehaltenen Rhesusaffen isoliert und nach dem Ort benannt. Laut WHO („Öffentlicher Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes“, 01.02.2016) kann die Infektion einer Schwangeren mit dem Zikavirus in bis zu 20% der Fälle zu Schäden der Gehirn-Nervenzellen beim Fötus führen. Insofern die Kinder überleben, treten teilweise schwerwiegende Fehlbildungen auf.

Analyse der Virenart

Forderungen bei respiratorischen Problemen

Eine der wichtigsten Forderungen ist es bei respiratorischen Problemen eine differenzierte Analyse der Virenart vorzunehmen. So kann bei Auftreten von Symptomen entweder der SARS-CoV-2 oder der Dengue-Virus in Betracht kommen. Zukünftig wird eine schnelle Abklärung der Virenart zu einer sofortigen Differentialtherapie führen und eine Reduzierung der Morbidität und Mortalität herbeiführen.