Forderungen

Epidemie- und pandemieanfällige akute Atemwegsinfektionen

Die jüngsten Grippe- und SARS-CoV-2-Pandemien haben die Anfälligkeit der modernen Gesellschaft mit unvorhersehbaren Auswirkungen auf die globale Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft deutlich gemacht. Akute Atemwegsinfektionen (AREs) sind die Hauptursache für Morbidität und Mortalität durch Infektionskrankheiten weltweit und werden in der Regel durch Viren oder Mischinfektionen von Viren und Bakterien verursacht. In der modernen Medizin sind Maßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle (IPC) in der Gesundheitsfürsorge von zentraler Bedeutung für die Sicherheit der Patienten, Krankenhaus- und öffentlichen Einrichtungen.

Die WHO und nationalen Akteure gehen davon aus, dass zukünftig weitere und neue Krankheitserreger eine enorme Belastung der Gesellschaft darstellen können. In einer Zeit, in der Infektionskrankheiten auftauchen können, werden Regierungen und Unternehmen in einem besonderen Maß gefordert.

Zwingender Konsensus „Point-of-Use Lösung“

Bis zu 47 % der Weltbevölkerung haben einen unzureichenden Zugang zu Diagnostik. Laut „The Lancet Global Health“ haben teilweise nur 7 – 75% einen Zugriff auf Malariadiagnostik.

Erste Einschätzungen zeigen, dass jährlich 1 Million Todesfälle vermieden werden können, wenn die Lücken in der Diagnostik nur um 10% geschlossen werden.

Der Markt für „In-vitro-Diagnostika“ (IVD) wächst stetig, da neue Technologien auf den Markt kommen und der klinische Nutzen der Diagnostika bewiesen worden ist.

Ein besonderer Stellenwert wird zukünftig dem ICHORscope Gerät mit seiner FMB® Methode zugeschrieben, da diese gegenüber anderen Techniken gleichwertig oder signifikant besser geeignet ist, einen molekularen Nachweis zu erbringen. Das Besondere ist, dass die Schnelligkeit und Zuverlässigkeit der Analyse und die digitale Verarbeitung der Daten einen Durchbruch als „Point-of-Care“ Lösung verspricht.

Darüber hinaus fordern einschlägige Fachgesellschaften Testkapazitäten zu erhöhen, die Zuverlässigkeit zu steigern und den Zugriff auf Testsysteme für die Bevölkerung zu sichern. Im Konsens der führenden Wissenschaftler und der WHO wird gefordert, dass der Zugang zu Diagnostika zur Vermeidung von Morbidität und Mortalität möglich wird.

Primäres Ziel – Schnelle und wirksame Bekämpfung

Die dringenden Aufrufe der Europäischen Union und der Weltgesundheitsorganisation zur Infektionsprävention und zur Bekämpfung neu auftretender Epidemien mit pandemischem Potenzial bleiben jedoch unbeantwortet. ICHORtec stellt sich der Forderung einer effektiven „Point-of-Care“ Lösung mit einer entsprechenden „End-to-End Service Leistung“.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um jetzigen und zukünftigen Bedrohungen durch Mutanten oder Viren gerecht zu werden, wird der schnelle Aufbau einer effizienten Prozesskette für neue FMB® Sonden sein. So wird innerhalb weniger Tage sichergestellt, dass für bedrohende Viren oder Mutanten sofort „Point-of-Care“ Lösungen bereitgestellt werden können.

Ist einmal der Genotyp bekannt, werden entsprechende Sequenzierungen und Designs für neue Beacons hergestellt, validiert und verifiziert. Mit dieser Prozess-Abfolge wird die Lieferung von neuen Testsensoren innerhalb von 7 – 10 Werktagen möglich. Damit kann die Firma ICHORtec einen essenziellen Beitrag dazu leisten Infektionsherde frühzeitiger zu identifizieren, zu erkennen und zu managen.

Infektionsprävention