FMB® – Methode
„ICHORscope“ nutzt biophysikalische Wechselwirkungen zwischen DNA, RNA und Protein
Energieänderungen von Molekülen entlarven ihre Identität
Atomare Verbindungen, ganz gleich ob sie als DNA, RNA oder Proteine vorliegen, sind gekennzeichnet durch starke oder schwache Bindungsenergien mit Wechselwirkung, die eine Verbindung abstoßen oder anziehen können.
Energien und Verschiebungen derselben werden in Elektronen-Volt angegeben.
Plattform für den Nachweis von Viren und Proteinen
Das ICHORtec System besteht aus einem Gerät und Küvette inkl. Sonde. Die Sonde reagiert jeweils spezifisch mit einem Zielmolekül, z. B. einer Nukleinsäure Sequenz (RNA), oder einem karzinogenen Biomarker. Passen die intermolekularen Bindungen,
z. B. zwischen Antigen und Antikörper („Schlüssel-Schloss-Prinzip“), kommt es ebenso zu einer Verschiebung der Bindungsenergie.
Im Falle einer zu untersuchenden RNA, z. B. viraler RNA, kommt es zu einer sequenzspezifischen Hybridisierung und einer energetischen Wechselwirkung, die durch „Mikrofluoreszenzspektroskopie“ erfasst und interpretiert wird.
Die Methode beruht auf einer molekularen Wechselwirkung, da eine Bindung zwischen einem Biomolekül und einem fluoreszierenden Marker zu einer Verringerung der Energie führt. Die Energiereduktion kann qualitativ und quantitativ ausgewertet werden. Diese molekulare Korrelation wird in Zukunft als „Fluorimetry of Molecular Binding – FMB®“ bezeichnet.
Die herausragenden Merkmale der FMB® Methode sind die hohe Empfindlichkeit (Limit of Detection – LOD), die hohe Selektivität und die schnelle energetische Reaktion innerhalb von Minuten. Die Methode ist prinzipiell auch für den Nachweis anderer Proteine geeignet. Die energetische Wechselwirkung zwischen den einzelnen Molekülen kann auch auf andere Anwendungsgebiete, wie Biomarker und Antikörper übertragen werden.
Bisherige Daten zeigen den zusätzlichen klinischen Nutzen der FMB® Methode, die sich in der verbesserten Nachweisgrenze (LoD), Sensitivität und Spezifität zeigt. Bisher wurde die Detektion von SARS-CoV-2 Viren nachgewiesen und mit der PCR-Technik verglichen.
Die Plattform kann als „Point-of-Care“ oder „Point-of-Use“ platziert werden.